Backlinks sind seit jeher ein zentraler Bestandteil jeder erfolgreichen SEO-Strategie. Doch nicht jeder Backlink ist gleichwertig. Ein entscheidender Faktor, der oft übersehen wird, ist der Traffic der linkgebenden Seite. In diesem Artikel werden wir untersuchen, warum der Traffic der entscheidende Faktor für die Effektivität von Backlinks ist und wie du sicherstellen kannst, dass deine Backlinks tatsächlich einen positiven Einfluss auf dein SEO haben.
Backlinks, auch als eingehende Links bekannt, sind Links von einer Website zu einer anderen. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung (SEO), da sie Suchmaschinen signalisieren, dass deine Website vertrauenswürdig und relevant ist. Je mehr qualitativ hochwertige Backlinks du hast, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass deine Website in den Suchergebnissen gut platziert wird.
Backlinks sind nach wie vor einer der wichtigsten Rankingfaktoren für Google. Doch nicht jeder Backlink bringt den gewünschten Effekt. Ein wesentlicher Aspekt, der oft übersehen wird, ist der Traffic der linkgebenden Seite.
• Ein Link von einer Seite mit hohem Traffic signalisiert Google, dass diese Seite wertvoll ist. Wenn viele Nutzer auf eine Webseite zugreifen, sieht Google dies als Indiz dafür, dass die Inhalte relevant und nützlich sind.
• Je mehr Traffic eine Seite hat, desto größer ist die Chance, dass auch dein Link von Nutzern gesehen und geklickt wird. Das führt zu mehr Besuchern auf deiner eigenen Seite.
• Webseiten, die regelmäßig aktualisiert werden, ziehen mehr Besucher an. Google bevorzugt Seiten, die aktuell und aktiv gepflegt werden. Ein Link von einer solchen Seite ist daher wertvoller.
• Wenn Google einer Webseite keinen organischen Traffic schickt, warum sollte dann ein Backlink von dieser Webseite wertvoll sein? Nur weil eine Seite einen hohen Domain Rating (DR) oder Domain Authority (DA) Wert hat, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass sie auch nützlich ist.
Merke dir unbedingt folgendes: DR und DA sind Metriken von Drittanbietern und stammen nicht von Google. Viele SEOs legen großen Wert auf diese Zahlen, aber der tatsächliche Traffic spielt eine viel wichtigere Rolle.
1. Höhere Sichtbarkeit und mehr Klicks:
• Seiten mit hohem Traffic sorgen dafür, dass dein Link von mehr Nutzern gesehen wird, was zu einer höheren Klickrate führt.
2. Verstärkter Linkjuice:
• Webseiten, die selbst viele hochwertige Backlinks haben, geben mehr „Linkjuice“ weiter. Dieser Linkjuice wird teilweise über den Backlink an deine Seite vererbt und kann deine eigene Domain-Autorität stärken.
3. Verbesserte Rankings:
• Backlinks von Traffic-starken Seiten werden von Google als vertrauenswürdiger angesehen und können somit dein eigenes Ranking verbessern.
DR und DA sind nützliche Indikatoren, aber sie sind keine offiziellen Google-Metriken. Sie basieren auf Algorithmen von Drittanbietern und können manipuliert werden. Der tatsächliche Traffic hingegen zeigt, dass eine Seite von echten Nutzern besucht und geschätzt wird. Dieser organische Traffic ist ein starkes Vertrauenssignal für Google.
Bei der Erstellung und Akquise von Backlinks ist es entscheidend, auf Qualität statt Quantität zu setzen. Ein hochwertiger Backlink von einer vertrauenswürdigen und thematisch relevanten Website kann wesentlich mehr zur Verbesserung deines Suchmaschinenrankings beitragen als zahlreiche minderwertige Links.
Hochwertige Backlinks stammen in der Regel von großen und bekannten Websites und starkem organischen Traffic. Sie sind oft schwerer zu bekommen, aber ihr Einfluss auf deine SEO ist erheblich größer. Minderwertige Links von Spam-Seiten oder nicht relevanten Quellen können hingegen sogar schädlich sein und zu Abstrafungen durch Suchmaschinen führen. Daher sollte der Fokus immer auf dem Aufbau eines natürlichen und qualitativ hochwertigen Backlink-Profils liegen, das durch wertvolle Inhalte und echte Partnerschaften entsteht.
Die Themenrelevanz bei Backlinks spielt eine entscheidende Rolle für die Effektivität deiner SEO-Strategie. Ein Backlink von einer Website, die thematisch eng mit deiner eigenen Seite verbunden ist, wird von Suchmaschinen wie Google als wertvoller eingestuft. Dies liegt daran, dass themenrelevante Backlinks die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der verlinkte Inhalt für die Nutzer ebenfalls relevant und nützlich ist. Zum Beispiel wird ein Backlink von einem renommierten Modeblog zu deiner Seite über bedruckte Socken mehr Gewicht haben als ein Backlink von einer allgemeinen Nachrichtenwebsite. Suchmaschinen bewerten solche themenrelevanten Links höher, weil sie die Autorität und Glaubwürdigkeit deiner Website in einem bestimmten Themenbereich stärken.
Darüber hinaus können themenrelevante Backlinks auch direkt zu einer besseren Nutzererfahrung führen, da Besucher, die über solche Links auf deine Seite gelangen, eher an deinen Inhalten interessiert sind und somit die Verweildauer und Interaktionsrate erhöhen. Kurz gesagt, die Themenrelevanz bei Backlinks ist ein Schlüsselfaktor, um sowohl die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen als auch die Nutzerbindung zu verbessern.
Die Platzierung und der Kontext eines Backlinks sind entscheidend für dessen Wert und Effektivität. Ein Backlink, der prominent im Hauptinhalt einer Seite platziert ist, hat in der Regel mehr Gewicht als ein Link, der in der Fußzeile oder in einem Seitenleisten-Widget versteckt ist. Suchmaschinen wie Google bewerten Links, die im Kontext eines relevanten und gut geschriebenen Artikels erscheinen, höher, da sie als natürlicher und nützlicher für die Nutzer angesehen werden.
Ein Backlink, der in einem thematisch passenden Umfeld eingebettet ist, signalisiert den Suchmaschinen, dass der verlinkte Inhalt tatsächlich relevant und wertvoll ist. Zudem erhöht eine solche Platzierung die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer auf den Link klicken und die verlinkte Seite besuchen, was wiederum positive Auswirkungen auf die SEO haben kann. Achte also darauf, dass deine Backlinks nicht nur von hochwertigen Seiten stammen, sondern auch sinnvoll und natürlich im Kontext platziert sind.
Die Natürlichkeit der Backlinks ist ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche SEO-Strategie. Suchmaschinen wie Google legen großen Wert darauf, dass Backlinks organisch und nicht künstlich generiert wirken. Ein natürliches Backlink-Profil entsteht, wenn Links auf deine Website von verschiedenen Quellen stammen und in einem realistischen Tempo aufgebaut werden. Dies bedeutet, dass die Links aus unterschiedlichen Arten von Inhalten kommen sollten, wie Blogbeiträgen, Nachrichtenartikeln, Foren und sozialen Medien.
Zudem sollten sie von Websites mit unterschiedlicher Bekanntheit und aus verschiedenen Branchen stammen. Ein plötzliches Auftreten einer großen Anzahl von Backlinks kann als unnatürlich angesehen werden und zu Abstrafungen führen.
Der Ankertext, also der sichtbare, klickbare Text eines Hyperlinks, ist ein weiterer wichtiger Faktor bei Backlinks. Ein gut gewählter Ankertext kann die Relevanz und den Kontext des verlinkten Inhalts für Suchmaschinen deutlich machen. Idealerweise sollte der Ankertext präzise und beschreibend sein, damit sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen verstehen, worum es auf der verlinkten Seite geht.
Vermeide generische Ankertexte wie "hier klicken" oder "mehr erfahren", da sie keinen Mehrwert bieten und die Relevanz nicht klar kommunizieren. Stattdessen sollten Ankertexte relevante Keywords enthalten, die den Inhalt der Zielseite widerspiegeln. Allerdings ist Vorsicht geboten: Eine übermäßige Verwendung von exakt übereinstimmenden Keywords im Ankertext kann als unnatürlich angesehen werden und zu Abstrafungen durch Suchmaschinen führen. Eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Ankertexten, einschließlich Markenname, URL und variierenden Keywords, ist daher ideal, um ein natürliches und effektives Backlink-Profil zu erstellen.
In diesem Beispiel sieht man einen sehr guten Ankertext, der dem Leser genau beschreibt was sich hinter dem Link verbirgt. So versteht auch Google besser, um welches Thema es auf dere Zielseite geht.
Links von sogenannten Linkfarmen oder Seiten mit einem schlechten Ruf schaden mehr, als dass sie nutzen. Google erkennt solche Muster und straft betroffene Seiten ab. Besonders problematisch sind Webseiten, die selbst extrem viele ausgehende Links haben. Diese Seiten verteilen ihren "Linkjuice" auf so viele Ziele, dass der Nutzen für jede einzelne verlinkte Seite minimal ist. Das bedeutet, dass du kaum von der Autorität der verlinkenden Seite profitierst. Zudem werden solche Seiten oft als Spam betrachtet, was dazu führen kann, dass Google sie negativ bewertet.
Wenn deine Webseite von solchen Quellen verlinkt wird, kann dies dein eigenes Ranking beeinträchtigen. Es ist daher essenziell, auf die Qualität und die Anzahl der ausgehenden Links der verlinkenden Seite zu achten, um sicherzustellen, dass du von den Backlinks tatsächlich profitierst und nicht bestraft wirst.
Der Kauf von Links verstößt gegen die Google-Richtlinien und kann zu einer Abstrafung durch Google führen. Setze stattdessen auf organische und natürliche Linkbuilding-Strategien.
Übermäßiges Verwenden von Keywords in Ankertexten kann als Spamming angesehen werden. Variiere die Ankertexte und setze auf natürliche Formulierungen. Vermeide vor allem das exzessive nutzen von sogennanten "Money Keywords", also Keywords wie "Outdoor Schuhe kaufen" oder "Smartphone kaufen".
Dies gilt allerdings nur für Backlinks, nicht für interne Links. Bei internen Links sollte immer "hart" verlinkt werden.
Gastbeiträge sind eine gute Möglichkeit, hochwertige Backlinks zu erhalten. Achte darauf, dass die Blogs, auf denen du veröffentlichst, thematisch relevant, vertrauenswürdig sind und alle wichtigen Punkte erfüllen die du in diesem Artikel gelernt hast.
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Baue Beziehungen zu anderen Webseitenbetreibern und Influencern in deiner Nische auf. Diese Netzwerke können dir helfen, wertvolle Backlinks zu erhalten. Vor allem wenn man einen Blog betreibt, bietet sich das sehr gut an. Hier kann man sich wunderbar im Kommentar-Bereich im Blog austauschen und so Beziehungen aufbauen.
Neue Backlinks bekommt deine Webseite im besten Fall regelmäßig. Überwache also auch regelmäßig dein Backlink-Profil, um bei auftretenden Problemen entgegenzuwirken. Tools wie Google Search Console oder Ahrefs können dabei hilfreich sein.
Ein Backlink ist nicht gleich ein Backlink. Um den größtmöglichen Nutzen aus Backlinks zu ziehen, sollte man sich auf Seiten konzentrieren, die nicht nur thematisch relevant sind, sondern vor allem auch echten Traffic generieren.
Diese Backlinks sind nicht nur wertvoller in Bezug auf SEO, sondern sie bringen auch direkt mehr Besucher auf deine eigene Seite. Setze also nicht nur auf hohe DR oder DA Werte, sondern achte darauf, dass die linkgebende Seite selbst aktiv, relevant und gut besucht ist.
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